Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Friedrichshain (Bethel)

Gemeindezentrum Matternstraße
1885 suchte die erste Berliner Baptistengemeinde (gegründet 1837) nach einem weiteren Standort für die schnell wachsende Gemeinde. Man entschied sich bewusst für den Friedrichshain am damaligen Berliner Stadtrand. In der Gubener Straße wurde ein großes Grundstück erworben und eine Kapelle und ein Wohnhaus errichtet. Schnell wuchs die Gemeinde auf zeitweise über 1.000 Mitglieder an. Diese Entwicklung nahm ein jähes Ende durch den 2. Weltkrieg. Das Gemeindezentrum wurde bei den Luftangriffen auf Berlin zerstört. Die Gemeinde bezog nach dem Krieg Räume auf einem Betriebsgelände in der Kadiner Straße bevor sie ein neues Gemeindezentrum in der Matternstraße errichtete. Bereits die Gründergeneration war vielfältig sozial engagiert. In der Bethel-Gemeinde entstand ein noch heute bestehendes Diakoniewerk und ein internationales Missionswerk.
Frühere Namen
Baptistengemeinde „Bethel” Berlin O
Baptistengemeinde „Bethel” Berlin O 34
Baptistengemeinde „Bethel” Berlin, Gubener Straße
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin XXIII
3) Gubener Straße
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin, Kadiner Straße
Frühere Orte
Wichtige Daten
Zweiggemeinden/Stationen
1890 wurde den Stationen die freie Wahl gestellt, welcher der beiden Stadtgemeinden (Berlin O oder SO) sie sich anschließen wollten. Zu Berlin O kamen Biesdorf,4) Britz, Friedrichshagen, Köpenick, Mahlsdorf,5) Weißensee, Reinickendorf 6) und Seegefeld.
Britz - gehörte bis 1902 zu Berlin O, dann an SO zurück, später zu Neukölln
Friedrichshagen - gehörte bis 1892 zu Berlin O, dann an SO zurück. 1910 mit Köpenick selbständige Gemeinde
Köpenick - 1900 Einweihung der Kapelle. 1910 mit Friedrichshagen selbständige Gemeinde
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Seegefeld - 1923 selbständige Gemeinde (Seegefeld wurde in Falkensee eingemeindet)
Wedding - 1889 Beginn der Mission im Norden. 1898 selbständige Gemeinde Ebenezer, Berlin N Wattstraße
Moabit - 1891 Beginn der Mission. 1898 selbständige Gemeinde Bethania, Berlin NW Emdener Str.
Lichtenberg - Beginn der Mission in Friedrichsberg um 1895. 1904 Saal in Lichtenberg (Versuch der Selbständigkeit). 1906 erneut Station, von Berlin O. 1932 selbständige Gemeinde
Brandenburg - Beginn, der Mission um 1893, dann Station von Potsdam, von dort 1920 selbständig
Altglienicke - 1925 Station von Berlin O. 1975 zum Jahresende Arbeit eingestellt
Karlshorst - 1934 Versuch einer Sationsarbeit - nach einem Jahr eingestellt
Lübben - 1951 als Station von Steglitz übernommen. 1962 zu
Zeesen
Luckau - 1951 als Station von Wattstr. übernommen. 1962 an Zeesen
Müncheberg - 1971 der Geschwisterkreis schließt sich der neuen Gemeinde Buckow an
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Strausberg - 1963 Fortsetzung der Arbeit von der Gemeinde
Hasenheide als Bibelstundenhauskreis bei Schwester Kürzte. Seit 1988 bei Geschwister Netzel, Strausberg Vorstadt.